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Patagonien

Epische Landschaften mit spektakulären Panoramen in unberührter Natur, umgeben von gewaltigen Gletschern, türkisblauen Lagunen, schroffen Gipfeln und einer auf unserer Erde einmaligen Flora und Fauna - all das beschreibt das wilde Patagonien, jene Region südlich der Flüsse Rio Colorado in Argentinien und Rio Bio Bio in Chile, die Südausläufer der Anden umfassend bis nach Feuerland, dem südlichsten Ende der Welt.

Faszination
Für viele liegt die besondere Faszination Patagoniens in der überdimensional großen Entfernung, zu allem was wir kennen. Jeder verbindet mit seinen ersten Gedanken an Patagonien andere Eindrücke, Impressionen und Bilder. Die meisten drehen sich jedoch in erster Linie um die Natur: Berge, Flüsse, Meere und Fjorde sind unsere Sehnsuchtsorte, an denen Pumas, Kondore, Wale und Pinguine jenseits menschlicher Zivilisation leben.

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Fakten

Knapp 2 Millionen Menschen leben auf gut 1 Million km². "Patagonien" beschreibt eine Region, welche fünf argentinische Provinzen (Neuquén, Rio Negro, Chubut, Santa Cruz, Tierra del Fuego) sowie die chilenische Palena Provinz und die chilenischen Regionen Aisén und Magallanes umfasst. Die markantesten Berge sind Mount FitzRoy (3406m) und Torres del Paine (3050m), die bekanntesten Nationalparks heißen PN Torres del Paine (UNESCO Schutz seit 1978), PN Tierra del Fuego, PN Los Glaciares (UNESCO Schutz seit 1981), Peninsula Valdés (UNESCO Schutz seit 1999)

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Geschichte

Diese Urwelt erlebte mit der Ankunft der ersten Menschen vor ca. 15.000 Jahren ihren jüngsten gravierenden Einschnitt. Tehuelche, Mapuche, Chonos, Selknam, Yahgan und Halakwalup heißen die Völker und Stämme, welche sich die heute als Patagonien bekannte Region für Jahrtausende in steinzeitlicher Zivilisation als Jäger und Sammler teilten. Sie lebten abgeschieden im Einklang mit der Natur, bis sie Fernando Magellan als erster Europäer auf seiner Weltumsegelung 1521 entdeckte und Ihrer Heimat den Namen "Patagonien" (Land der Riesenfüßler) gab. Die von ihm durchquerte "Magellanstraße" verbindet den Atlantik mit dem Pazifik und stellte fortan die Westroute von Europa nach Asien dar. Es folgten zahlreiche weitere Expeditionen sowie erste Siedler, die jedoch allesamt den extremen klimatischen Bedingungen erlagen. Erst im 19. Jahrhundert, mit der Entstehung der beiden Staaten Argentinien und Chile und der folgenden Aufteilung der Region Patagonien untereinander, begann die systematische Besiedlung, vorwiegend mit europäischen Kolonisten. So suchten Waliser, Engländer, Deutsche und Franzosen ihr Glück in der neuen Welt. Noch heute ist der europäische Einfluss in Patagonien zu erleben. Mit dem Fund von Öl und der steigenden Zugänglichkeit für Touristen im Lauf des 20. Jahrhunderts hat die Region Patagonien enorm an Bedeutung gewonnen, ohne dabei jedoch ihre Ursprünglichkeit zu verlieren.

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Weitere Informationen zur Geographie Patagoniens und mehr Details zu seinen bedeutendsten Orten erhalten Sie hier.

Klicken Sie sich zudem durch die Bildergalerie und tauchen Sie ein in die Faszination Patagoniens!

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