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Anka, Lukas & Ely | Dezember 2022

Argentinien mit Kind und Kegel

Eine Fernreise mit kleinem Kind – geht das? Es muss! Denn zu groß war unsere Neugier auf Argentinien und Südamerika. Ein Land auf einem Kontinent, den wir bisher noch nicht bereist hatten. Dementsprechend zahlreich waren unsere Fragen im Vorfeld der Reise. Wie bewegen wir uns im Land am besten fort? Wo finden wir familienfreundliche Unterkünfte? Welche Region lässt sich mit Kleinkind gut erkunden?

Bei der Suche nach Antworten konnten uns Marina und Christian bestens unterstützen. Schnell fanden wir einen passenden Reiseplan für vier Wochen Reisezeit: Start- und Endpunkt sollte Buenos Aires sein, für die weitere Zeit ging es gen Süden, wo wir in Bariloche unser Lager aufschlugen.

In der argentinischen Hauptstadt verbrachten wir eine knappe Woche. Das bot uns die Möglichkeit, entspannt anzukommen, uns zu akklimatisieren und in Kontakt mit Land und Leuten zu kommen. Eine passende Unterkunft fanden wir in Palermo, einem Stadtteil im Norden der Metropole, der uns mit seinen vielen Cafés und Restaurants, kleinen Boutiquen und entspannten Stimmung begeisterte. Marina und Christian hatten uns im Vorfeld bereits mit tollen Ausflugstipps versorgt. So stand uns für die kommenden Tage ein vielfältiges Angebot zur Verfügung, aus dem wir ganz nach Lust und Laune und vor allem mit Blick auf die Bedürfnisse unseres kleinen Sohnes wählen konnten. Wir durchstreiften die Stadteile Recoleta, La Boca, San Telmo, Monserrat – jeder mit ganz eigenem Flair: traditionsträchtigen Cafés, bunten Häuserfassaden, großer Markthalle oder cooler Hafenszene. Unser Tipp, falls der Trubel einmal doch zu groß wird: Der weitläufige Parque Tres de Febrero lädt bei steigenden Temperaturen zum Entspannen ein.

Auf die aufregende Zeit in der Metropole folgten ruhigere Wochen in Patagonien, im Süden des Landes nahe der Grenze zu Chile. Hier fanden wir in Bariloche den perfekten Ausgangspunkt. Weiterhin gut versorgt mit zahlreichen Ausflugszielen von Marina und Christian starteten wir von hier (Tages-)Wanderungen auf die umliegenden Berge. Cerro Otto, Cerro Llao Llao und Cerro Campanario beindruckten uns mit atemberaubenden Ausblicken. Die Aufstiege waren dank ausreichend befestigter Wege, die oftmals im Schatten von Bäumen und Sträuchern lagen, auch mit Kind und Kraxe gut zu meistern. Als Ausgleich verbrachten wir die Nachmittage gerne an einem der vielen Strände des großen Nahuel Huapi und den umliegenden Seen. War uns nicht zum Wandern zumute, erkundeten wir mit dem Mietauto die Ortschaften und Städte in der Umgebung. Colonia Suiza und El Bolsón lockten uns mit ihren bunten Handwerksmärkten, Villa La Angostura lud nach einem Stadtbummel zum Entspannen am Sandstrand ein. Unser Highlight in dieser Zeit war der Bootstrip nach Puerto Blest: Nach der Schiffsfahrt durch eine einmalige Naturkulisse führen zahlreiche aber trittsichere Stufen durch den Wald entlang des Cascada de los Cántaros zum Lago los Cantaros. Hier hat man freie Sicht auf die östlichen Gipfel Chiles – wunderschön! 

Unser Fazit: Eine Fernreise mit kleinem Kind – das geht! Während der Planung und vor Ort haben uns Marina und Christian sagenhaft unterstützt. Sie standen uns mit Rat und Tat zur Seite, recherchierten zu unseren Fragen, machten möglich, was zuerst unmöglich erschien und machten unser großes Abenteuer in Südamerika so zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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