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Seán & Mariana | Januar 2022

Eine Reise ins Land der Gletscher, der Gauchos und der Pinguine

 

Zum Ende des Jahres 2021 und pünktlich zum Jahreswechsel haben wir uns einen Traum erfüllt. Wir haben unsere Taschen gepackt, die Wanderstiefel geschnürt und sind für 3 Wochen nach Argentinien aufgebrochen.

Das erste Ziel unserer Reise war die überraschend grüne und quirlige Millionenstadt Buenos Aires. Bei dem ein oder anderen Streifzug durch die Stadt gab es neben den weltbekannten Sehenswürdigkeiten, wie die Floralis Generica, den Stadtteilen San Telmo oder la Boca oder dem Friedhof Recoleta auch einige andere Dinge zu bestaunen. Unser Lieblingsort in der Metropole war das neue Szeneviertel Puerto Madero mit seinen zahlreichen Bars und Restaurants.

Einige Tage später haben wir dann das lebendige Stadtleben in den Kleinstadtflair von Ushuaia getauscht. Diese kleine Stadt am Ende der Welt ist das Tor zur Antarktis und Ausganspunkt für zahlreiche Wanderungen in den Nationalpark Feuerland. Neben einigen kleineren Wanderungen haben wir dort dann auch einen Tagesausflug zu den Pinguinen gemacht. Ein absolutes Highlight unserer Reise.

Von Ushuaia ging es dann über Chile, nach Rio Gallegos und weiter nach El Calafate. Die Busreise von Rio Gallegos nach El Calafate war übrigens erstaunlich gut und komfortabel, was wir für den für unsere Verhältnisse günstigen Preis eigentlich nicht erwartet hätten. El Calafate ist eine Stadt im äußersten Westen Argentiniens und liegt sehr malerisch am Lago Argentino. Von dort aus ist es nur ein Katzensprung in den Nationalpark Los Glaciares und dem wohl bekanntesten Gletscher Argentiniens „Perito Moreno.“ Natürlich haben wir uns dieses Highlight nicht entgehen lassen und sind zusammen mit Ivan (unser Taxifahrer des Vertrauens) dorthin gefahren. Während Ivan den Tag über dann dort bei Freunden verbrachte, haben wir Patagonien dort von seiner wohl schönsten und spektakulärsten Seite erlebt. Unser Tipp: Die Rundwanderung am Gletscher von oben nach unten machen und Ausschau nach den majestätischen Condore halten. Was man ebenfalls in Calafate machen sollte, ist ein Ausflug zu den dortigen Höhlen. Hier lässt sich, bei einem Dinner, so manches spannende zur Geschichte Patagoniens erfahren.

Von El Calafate ist es nicht mehr weit zum Bergdorf El Chaltén. Dieses kleine Wanderdorf liegt nahe der chilenischen Grenze und ist Ausgangspunkt für zahlreiche Trekkingtouren. So auch für uns. Eine ganze Woche lang haben wir die Gegend rund um El Chaltén erkundet und haben neben der Laguna Torre auch den Hike zur Laguna de los Tres gemacht. Ein absolutes Muss. Diese beiden Lagunen liegen am Fuße des weltbekannten Fitz Roy. Es bietet sich eine überragende Aussicht und das kühlende Fußbad ist nach dem langen Marsch nicht zu verachten. Auch der Rückweg über die Laguna Capri ist ein einziger Genuss, aber ACHTUNG: Ausdauer und Trittsicherheit sind der Grundstock für diese lange Tour. El Chaltén ist sehr schlicht und einfach gehalten, was es für uns umso schöner und gemütlicher gemacht hat, aber nicht unbedingt jedermanns Sache ist.

Nach der wunderschönen Woche in diesem kleinen Bergdorf ging es für einen Tag nochmals zurück nach El Calafate und von dort dann wieder zurück in die Hauptstadt Argentiniens.

Ein großes Dankeschön an Christian und Marina für die tolle, liebevolle Auswahl der Hotels bzw. Unterkünfte, der Hilfe bei sprachlichen Barrieren, der Koordination der Ausflüge und Transporte, für eine einmalige Reise und eine tolle Organisation. Wir kommen wieder 😊

Seán & Mariana - Januar 2022
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